Mantras im Kundalini Yoga
Im Kundalini Yoga verwenden wir Mantras beim Einstimmen in und Ausstimmen aus der Yogastunde.
Aber auch während der Übungsreihe werden immer wieder Mantras genutzt, was dem Geist eine sinnvolle Aufgabe gibt und er nicht mehr mit Alltagsgedanken beschäftigt sein muss. Auf diese Weise erfährt man sehr schnell einen meditativen Zustand.
Mantra-Meditationen werden ebenfalls sehr viel genutzt.
Mantras zum Einstimmen
“Ong Namo, Guru Dev Namo”
Dieses erste Mantra dient dem Zweck der Einstimmung, des uns bewusst machens, dass wir jetzt Yoga machen werden, dass wir uns Zeit für uns nehmen und den Alltag mal Alltag sein lassen wollen.
Gleichzeitig verbinden wir uns in Dankbarkeit mit den Lehrern, die vor uns da waren und uns das Wissen über dieses Yoga überliefert haben.
„Ad Gure Nameh
Jugad Gure Nameh
Sat Gure Nameh
Siri Guru Dev-e Nameh“
Dieses zweite Mantra ist ein Schutzmantra. Dieses Mantra umgibt Dich mit einem beschützenden Energiefeld. Das schenkt Dir einen wiedererstarkten Sinn für Deine eigene Kraft, Stabilität und Sicherheit. Es vermittelt Dir das Wissen, dass Du in allen Lebenslagen beschützt und sicher bist.
Mantras zum Ausstimmen
Wir schließen die Kundalini Yoga Stunde ab mit einem gesungenen Segen:
„May the long time sun shine upon you,
all love surround you
and the pure light within you
guide your way on“
Ins Deutsche übersetzt: „Lass die ewige Sonne auf Dich scheinen, Liebe Dich umhüllen und das reine Licht in Deinem Inneren weise Dir den Weg“
gefolgt von dem Mantra
“Sat Nam”
was wie folgt übersetzt werden kann:
„Sat“ = “das Sein” / “Wahrheit”
“Nam” = “Identität” / “Name”
“Sat Nam” ist demnach Deine wahre Identität, Dein Höheres Selbst.
Das Mantra erinnert Dich an Deinen wahren Wesenskern, der unter all den Schichten verborgen liegt und Wahrheit und Ursprünglichkeit ist. Alles andere ist austauschbare Hülle, eine Projektion des Geistes, die dieser für echt hält und die man Ego nennt.
Das Mantra hilft Dir, Dein volles Potenzial zu leben.