Was mich ausmacht

Hallo, mein Name ist Nicole Stahnke.

Ich bin selbst Endometriose-Betroffene. 

>> Ich kenne die Menstruations-abhängigen immer wieder kehrenden Schmerzen. 
>> Ich kenne den Endo Belly. 
>> Ich kenne die dauerhaften Schmerzen, die Verklebungen und Verwachsungen ausmachen können. 
>> Ich kenne die Erschöpfung. 
>> Ich kenne die Depressionen, die durch eine Hormonbehandlung entstanden sind. 
>> Ich kenne die Frustration, Verzweiflung, Niedergeschlagenheit, die eine Diagnose ‚Endometriose‘ verursachen kann. 

Ich habe etliche Behandlungsmethoden im Laufe der Jahre ausprobiert. Manche erfolgreich und manche weniger erfolgreich.

Was mir während all dieser Jahre geholfen hat durchzuhalten, ist Yoga und Meditation!

Und dennoch hatte ich in den letzten Jahren Phasen, in denen ich durch meine Erkrankung Endometriose sehr eingeschränkt war, so dass ich zwischendurch für ein paar Monate mit der Yogapraxis aussetzen musste. Ich sah keine Möglichkeit, am normalen Yoga-Unterricht teilzunehmen, ohne meine Schmerzen sogar noch zu verstärken. Die Yogalehrer, deren Unterricht ich besuchte, gingen nicht darauf ein, was Frau beachten sollte, wenn sie z. B. ihre Tage hat. Mir blieb in dieser Zeit nur noch die Meditation.

Das war meine Motivation, zu untersuchen, wie ich trotz Endometriose-Beschwerden das Yoga auf eine positive Weise für mich nutzen kann. Auch während der Ausbildung zur Yogalehrerin war dies mein großer Fokus!

Was aus diesem breiten ‘Spektrum Yoga’ ist das, was mir gut tut, was mir hilft und mich stärkt?
Wie kann ich mir mit dem Yoga Gutes tun und was muss ich beachten, damit es mir nicht schadet?

Diese Fragen wollte ich mir beantworten können. 

Eine mögliche Lösung ist die eigene Achtsamkeit sowie Akzeptanz und Beachtung des aktuellen gesundheitlichen Zustands. Nicht immer nur Leistung bringen, sich nicht mit anderen vergleichen, sondern sich mit einem sanften Yoga einfach etwas Gutes tun. Aber hierzu gehört es auch, zu wissen, welche Yogaübungen wann gut und angebracht sind, und wann man mit ihnen eher vorsichtig und sanft umgehen sollte. 

Was mir die Yoga-Praxis bringt

  • Ich erlebe eine außerordentliche Entspannung. Dadurch erhöht es mein Energielevel merklich und gibt mir Kraft für die nächsten Herausforderungen.
  • Es lässt mich wieder frei durchatmen und es erinnert mich an eine gesunde bewusste Atmung. Diese Atmung, die sogar das Empfinden von Schmerzen reduzieren kann.
  • Die Dehnungspositionen, die wir für 3-5 Minuten einnehmen, wirken auf die tieferliegenden Bindegewebsstrukturen, wie z. b. die Faszien. Dies löst Verspannungen und so manche Verklebungen.
    Ich werde flexibler und beweglicher.
  • Durch manche Yoga-Positionen können bestimmte Organe entlastet werden.
    Unterleibschmerzen wurden merklich weniger.
  • Durch andere Yoga-Übungen können bestimmte Organe gezielt angeregt werden. 
    Die Verdauung lief wieder besser. 
  • Es hat mir geholfen, meine Schmerzen im Bauch und an der Blase zu verringern, die durch die Endometriose entstanden sind. 

Was mir die Meditationspraxis bringt

Ich liebe die Meditation, die mir einerseits hilft in akut schwierigen Situationen klar zu kommen. Ich habe ein Repertoire an Meditationen für Notlagen, die mich schon nach 11 Minuten z. B. aus einer akuten Erschöpfungssituation oder aus einer unschönen psychischen Stimmung heraus holen können.

Die regelmäßige Meditation hilft mir dabei, mich zu besinnen und an meinen inneren Ort der Ruhe und des Friedens zu kommen. Von dort aus sehe ich nicht mehr nur die Endometriose und all ihre Symptome. Sondern ich sehe auch das, was in mir heile, stimmig und vollständig ist. Ich kann mich mit meinen Ressourcen und Stärken verbinden und aus einem anderen Blickwinkel die augenblickliche Situation anschauen, die nicht so sehr verzerrt ist und nicht ausschließlich das sieht, was zerbrechlich, krank oder schwach ist. Aus dieser Perspektive kann ich mit den ganzen Belastungen, die die Endometriose mit sich bringt, ein ganzes Stück besonnener und gelassener umgehen.

Auch sorgt die regelmäßige Meditation dafür, dass ich meine Schmerzen als nicht mehr so stark empfinde. 

Mittlerweile habe ich die Yoga- und Meditationspraxis soweit auf das Beschwerde-Bild der Endometriose zugeschnitten, dass nicht nur ich selbst seit einigen Jahren schmerzfrei bin, sondern auch etliche weitere Frauen bereits in diesen Genuss gekommen sind.  

Was meinen Unterricht ausmacht

Als selbst Endometriose-Betroffene kenne ich etliche Beschwerden und Begleiterscheinungen, die Du evtl. auch hast. Dank meiner Ausbildung, diverser Fortbildungen und der eigenen Erfahrungen mit der Endometriose, weiß ich was hilfreich und wohltuend ist – auf physischer wie psychischer Ebene. 

Ich möchte, dass Du wieder mehr Lebensqualität erhältst.

Und dafür ist eine achtsame und sanfte Yogapraxis nötig. Bei mir gibt es kein “Standardprogramm für gesunde und sportlich fitte Menschen”. Bei mir ist der Standard, dass wir alle völlig individuell sind und dass wir alle irgendwelche “Besonderheiten” oder “Einschränkungen” mitbringen. Von manchen dieser Einschränkungen können wir uns mittels Yoga lösen, von anderen nicht. Auf jeden Fall sollten wir sie aber akzeptieren und in der Yogapraxis berücksichtigen.

Allein schon deshalb ist mir der persönliche Kontakt zu meinen Teilnehmern wichtig. Bei mir bist Du nicht nur eine Nummer/ein beliebiger Teilnehmer. Bei mir bist Du ein individueller Mensch.

Meine "Yoga-Laufbahn"

Im Jahr 2012 kam ich zum Hatha Yoga. Kurz danach entdeckte ich mehr zufällig das Kundalini Yoga. Aber es faszinierte und fesselte mich von der ersten Yogastunde an.

Ich besuchte regelmäßig den Yogaunterricht und nahm an Workshops zu diversen Themen teil:
Beim Hatha Yoga waren es Angebote von Yoga Vidya.

Beim Kundalini Yoga sei das jährlich in Frankreich stattfindende 8-tägige europäische Kundalini Yogafestival erwähnt. 

Hier kann man einerseits sehr interessante Workshops von internationalen und anerkannten Lehrern besuchen (z. B. Beckenboden, Shakti Dance usw.) und andererseits an einer 3-tägigen Intensiv-Meditations-Veranstaltung (weißes Tantra Yoga) teilnehmen. Beides habe ich bereits mehrfach genutzt, viel gelernt und etliche Erfahrungen machen dürfen. 

Auch das Yin Yoga konnte mich begeistern. Auch hier habe ich eine Ausbildung absolviert und weitere Workshops und Seminare besucht – insbesondere zu den Themen Faszien, Meridiane und Trauma. 

Wo das Kundalini Yoga eher energetisch und dynamisch unterwegs ist, ist das Yin Yoga besonders sanft und bietet eine ruhige Yoga Praxis, bei der der Fokus auf dem Dehnen liegt.

Ich liebe es, Elemente aus beiden Yoga Welten passend zu kombinieren, um den Körper wieder in Einklang zu bringen, so dass die Endometriose-Symptome nach und nach verschwinden. 

Meine Aus- und Fortbildungen

Im April 2021 habe ich erfolgreich die Kundalini Yoga Lehrerausbildung bei 3HO (Kundalini Yoga nach Yogi Bhajan, KRI-zertifiziert) abgeschlossen.

Im Sommer 2021 habe ich eine Yin Yoga Lehrerausbildung gestartet.

In diesem Zuge habe ich wöchentliche Praxis als Yogalehrer seit ca. April 2020 in 

  • Kundalini Yoga nach Yogi Bhajan
  • Kundalini Yoga ergänzt um Yin Yoga
  • Kundalini Yoga auf dem Stuhl (nach Willem Wittstamm, der sich an Yogi Bhajan orientiert)
  • Yin Yoga
  • Meditation

In 2022 bildete ich mich im Bereich der Psychosomatik, Reiki und Schamanismus fort. 2023 kam eine Coaching-Ausbildung dazu. 

Zusammenarbeit mit der Selbsthilfegruppe Endo Ladies

Auch meine enge Zusammenarbeit mit der Selbsthilfegruppe “Endo Ladies” für Endometriose-betroffene Frauen gibt mir ein noch vollständigeres Bild über die Endometriose und deren Begleiterscheinungen, da ich täglich in Kontakt mit vielen betroffenen Frauen stehe. 

Auch die Veranstaltungen mit den Fachärzten, die die Selbsthilfegruppe “Endo Ladies” organisiert, geben zusätzliches medizinisches Wissen über die Endometriose.

Tierische Unterstützung

Kater Monty liebt die Aufmerksamkeit und hin und wieder läuft er daher durch’s Bild.

Meist liegt er aber – wie Kater Nero – außerhalb der Kamera-Reichweite, aber dennoch ganz in der Nähe und beobachtet uns.

Besuche mich auf Instagram: @sanftes.yoga.for.endoladies

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