Die positiven Effekte der Meditation sind breit gestreut. Die meisten davon sind wissenschaftlich nachgewiesen. Hier ein kleiner Auszug:
Meditation hilft
- Wacher zu werden, wenn du dich träge und erschöpft fühlst
- Herunterzukommen, wenn du total gestresst bist
- Dich im Alltag zentrierter/fokussierter zu fühlen
- Schlechte Gefühle, Gedanken oder Ärger einfacher loszulassen und positiver durchs Leben zu gehen
- Dich nicht mehr so schnell triggern zu lassen und dadurch weniger aus dem Affekt heraus zu reagieren, was Dir hinterher evtl. Leid tut
- Stressbedingten Krankheiten vorzubeugen
- das Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem auszugleichen und zu stärken, damit Du Dich immer fit und gesund fühlst.
Wie verändert regelmäßige Meditation das Gehirn?
Wissenschaftler, die die Auswirkungen des Meditierens auf das Gehirn mittels Hirnscans untersuchten, stellen u. a. fest:
- verminderte Aktivität von Schmerz bewertenden Hirnregionen. D. h. die Schmerzen werden als nicht mehr so stark wahrgenommen.
- Gestresste Menschen haben eine stärkere Konnektivität zwischen Amygdala und dem subgenualen cingularen Kortex. Durch Meditation wird diese reduziert. Die Auswirkungen des Stresses werden also rückgängig gemacht.
- Das Tagträumen bei AD(H)S und auch das Grübeln bei Depressionen werden mit einem verstärkt aktivierten "Default Mode Network" in Zusammenhang gebracht. Die Aktivität des "Default Mode Networks" wird durch regelmäßige Meditation vermindert und damit auch das Tagträumen und Grübeln.
Was passiert da im Körper während der Meditation?
Es gibt verschiedene Meditationsarten. Jede Meditation ist gut geeignet, um zuvor aufgeführte positiven Effekte herbei zu führen. Aber möchte man etwas bestimmtes Erreichen, dann gibt es bestimmte Meditationstechniken, die bestimmte „Zusatz-Wirkungen“ haben.
Zum Beispiel kann eine Meditation, in der bewusst positive Gedanken gelenkt oder Affirmationen genutzt werden, für eine bessere Stimmung und einen gelasseneren Umgang mit Stress sorgen.
Bei einem Bodyscan (oder auch Körperreise genannt) wandert man mit seiner Aufmerksamkeit durch den Körper und schenkt bestimmten Körperregionen ganz bewusst Beachtung. Durch die Konzentration auf die jeweiligen Körperteile verbessert sich dort die Durchblutung, was mit einer tiefen Entspannung einhergeht und zur Schmerzlinderung beitragen kann.
Ebenso kann der Fokus auf das „Dritte Auge“ (der Punkt zwischen den Augenbrauen) unsere Hormon-Drüsen Epiphyse und Hypophyse ansprechen.
Insbesondere die Hypophyse übernimmt eine wichtige übergeordnete Rolle bei allen weiteren hormonellen Vorgängen im Körper, kann diese auslösen und steuern. Hierzu zählen u.a. die Hormone Serotonin – das Glückshormon, Endorphine – körpereigene Schmerzmittel, Melatonin – das Schlafhormon und Cortisol – das Stresshormon.
Durch den Fokus auf diese Hormon-Drüsen wird angeregt, dass das gesamte Hormonsystem sich ausgleicht.